Der Tagesspiegel lässt im Interview mit dem Berliner ADFC-Landesvorsitzenden die Verkehrsregeln für Fahrradfahrer erklären (auch für Autofahrer interessant!).

Fehler-Haft.de lässt heute die Stilregeln für Schreiberlinge erklären: Zahlen werden bei Bedarf mit einem Punkt abgeschlossen, nicht mit ausgeschriebenen Anhängseln:

Ab dem 16ten Teilnehmer ...

Stilregel zum Merken: Buchstaben und Zahlen mischt man nicht.

... Verbraucherzentralen pfeifen aus dem letzten Loch.

… stellt Heike Jahberg im Tagesspiegel fest.

Versuchen Sie mal, sich das bildlich vorzustellen: Da sitzt jemand in einer Grube und pfeift fröhlich vor sich hin. Was soll das bitteschön sein?

Sinn ergibt es, wenn man aus dem „aus“ ein „auf“ macht, denn redensartlich korrekt pfeift man auf dem letzten Loch – etwa auf einer Flöte… und damit erhält man dann auch das korrekte Sinnbild vom In-die-Ecke-gedrängt-Sein.

Was lernt ein Typograph als erstes? Richtig, das Eszett ist kein Buchstabe, sondern eine Ligatur, existiert nicht als Großschreibung – und daher wird ein scharfes S bei GROSSGESCHRIEBENEM generell zu einem Doppel-S.

Der aufgefrischte Internetauftritt der Welt, Welt Online, hätte ja eigentlich nach der kompletten Umstellung auf eine neue Struktur und neues Design noch „Welpenschutz“…

BUßGELD

…da kann man über so etwas schonmal hinwegsehen, das passiert nunmal. Könnte man, wenn die Welt nicht 2 Zentimeter nebenan beweisen würde, dass es doch durchaus geht:

FUSSBALL-PODCAST

An deutschen Monatsbezeichnungen wird derzeit wohl auch noch gearbeitet…

Die „Aktion lebendiges Deutsch“ sucht once more nach einem deutscheren Begriff für das allseits unbeliebte Wort Spam:

http://www.aktionlebendigesdeutsch.de/wortdm.php

Vorschläge können hier eingereicht werden.

Unser Vorschlag: Umme. (= unerwünscht massenhaft mehrsprachig Eintrudelndes) 😉

(Alle Linktipps auf der „Strickleiter“)

Die Jury der Gesellschaft für Deutsche Sprache hat sich entschieden. Deren diesjähriges „Wort des Jahres“ lautet Fanmeile.

Fehler-Haft.de hätte auf den Problembär (Platz 7) getippt, der im Juni dieses Jahres in Gestalt des Braunbären „Bruno“ das bayerische Grenzland unsicher machte und wochenlang die Schlagzeilen beherrschte.

Das etwas später ebenso allseits präsente Gammelfleisch hingegen hat es erstaunlicherweise nicht in die Liste geschafft. Vielleicht bekommt es ja noch eine Chance als „Unwort des Jahres“, welches zurzeit an der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität gesucht wird und für das auch noch Vorschläge angenommen werden

…“do you understand?“

Die Welt über kontraproduktive englischsprachige Werbung in Deutschland: Deutsche verstehen Werbung nicht

(Alle Linktipps auf der „Strickleiter“)