Anna hat Pech – die Eigentumswohnung sollte doch endlich echte Unabhängigkeit, Platz für Selbstverwirklichung und -bestimmung bringen, nachdem die letzte Mietwohnung schon wieder nicht das Wahre war. Das scheint zunächst auch zu gelingen, als das Traumobjekt gefunden ist. Doch das böse Erwachen folgt nach dem Kaufvertragsabschluss. Denn alles Eigentum nützt nichts, wenn die Hausverwaltung nicht mitspielt, sondern das Abhängigkeitsverhältnis ausnutzt, um eigene Interessen zu verfolgen und darauf bedacht ist, ihre Pfründe zu sichern – kurz, wenn sich der Hausverwalter, statt als Dienstleister dem Eigentümer zu dienen, zum Erzfeind Nr. 1 entwickelt.
Dieser autobiographisch gefärbte Ratgeber erzählt die Geschichte einer Wohnungskäuferin, die an genau diese Art von Hausverwaltung gerät. Im Kern Erfahrungsbericht, geschrieben mit sprachlicher Raffinesse und pointierten Spitzen, gewährt das Buch Einblicke in die Abgründe von Eigentümergemeinschaften und die Methoden von unseriösen Hausverwaltungen. Dem Leser bleibt nur, ungläubig mitzufiebern, was dem Verwalter wohl als Nächstes einfallen wird, um die letzte Unverschämtheit noch zu toppen.
„Die Leiden der Anna W.“ zeigt anschaulich, worauf man beim Wohnungskauf unbedingt achten sollte, um nicht alsbald den aufwändigen und teuren juristischen Kampf gegen kriminelle Energie, gleichgültige Miteigentümer und umtriebige Gestalten aufnehmen zu müssen. Ein Albtraum, den jeder gelesen haben sollte, der auf der Suche nach der richtigen Eigentumswohnung ist. Fehler-Haft.de hat die Redigierung übernommen und die Publikation unterstützend begleitet.
Als E-Book oder Taschenbuch im Buchhandel:
San: Die Leiden der Anna W.
1. Auflage 2016, 152 Seiten
Books on Demand, Norderstedt; ISBN 978-3741297229