Guten Tag.
In einem Roman sagt eine Figur folgendes:
"Mein Vater hat meine Mutter umgebracht. Ich glaube, ich hatte schon damals Angst, dass er behauptet, ich sei’s /wär’s gewesen."
Ist jetzt sei oder wäre korrekt?
Denn es wird ja in der indirekten Rede indirekte Rede wiedergeben, oder? Und zugleich handelt es sich nur um eine Vorstellung (Irrealis), oder?
Voll der Mindfuck.
Was ist nun richtig?
Freue mich über Hilfe!
Vielen Dank.
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sei oder wäre - extrem mysteriöser Sprachsituation
Korrektur: Es wird in direkter Rede indirekte Rede wiedergegeben? Nein, oder? Doch? Ich bin überfordert. Hirn = error KZRZKTZ!
Mein Vater hat meine Mutter umgebracht. Ich glaube, ich hatte schon damals Angst, dass er behauptet, ich wär’s gewesen.
Gast hat geschrieben: ↑04.10.2020, 10:07Guten Tag.
In einem Roman sagt eine Figur folgendes:
"Mein Vater hat meine Mutter umgebracht. Ich glaube, ich hatte schon damals Angst, dass er behauptet, ich sei’s /wär’s gewesen."
Grammatisch korrekt im Standarddeutsch ist der Konjunktiv der indirekten Rede:
"Mein Vater hat meine Mutter umgebracht. Ich glaube, ich hatte schon damals Angst, dass er behaupten WERDE, ich SEI es gewesen."
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