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Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

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Ansicht erweitern Die letzten Beiträge des Themas: Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

Re: Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

  • Zitat Stummfabrik

von Stummfabrik » 16.02.2021, 09:21

Ich muss mich hier auch outen. Jahrelang habe ich mich vor Gesprächen gesträubt oder abgelehnt und irgendwann wurde das zur Gewohnheit und man gewöhnt sich daran zu "flüchten" und für mich war es fast unmöglich das Gespräch von mir aus zu suchen.

Die schlechten Auswirkungen sind, dass man sich im allgemeinen garnicht weiterentwickelt und die Lebensqualität darunter leidet.
Leiden ist in dem Sinne etwas beschissenes, man leidet aber einem wird das garnicht angesehen, man ist nicht nur still sondern leidet auch still und steht alleine da und schon befindet man sich in einem Teufelskreis.

Es ist meistens kein körperliches Problem, sondern ein psychisches und die Ursachen liegen meistens in der Kindheit, diese blöde Sprachangst nährt sich von Geistern aus der Vergangenheit/ Kindheit.

Man kann das glaube ich auch nicht abschalten. Diese schadhafte Eigenschaft hat man uns als Kinder mitgegeben und die tragen wir ein Leben lang, klar kann man sich verbessern und viel trainieren.
Aber Rückschlage hat man auch und es ist vergleichbar wie mit einem trockenen Alkoholiker, er kann viel machen um nicht mehr zu trinken, aber sobald etwas in ihm ausbricht greift er zur Flasche und trinkt, diese Angewohnheit die sich im Laufe des Lebens eingeschlichen hat kann man nicht ablegen, dafür ist der Mensch viel zu kompliziert.

Bei mir ist auch noch das Problem, dass meine Eltern mir meine arabische Muttersprache nicht richtig beigebracht haben, sich mit mir wenig unterhalten haben und wenn dann wars immer im negativen Kontext.
Deutsch find ich jetzt auch keine einfache Sprache und ich bin auch nicht hier geboren sondern nur aufgewachsen und das macht die Sache viel mehr schwerwiegender.

Lesen hilft auch nicht, das einzige was wirklich hilft sind Psychotherapie und Neuroleptiker, das blöde an der Sache die haben harte Nebenwirkungen.


Ich möchte euch ein Tipp geben:
Kämpft nicht dagegen an so wie ihr seid, ihr seid einzigartig und wenn ihr Angst habt zu sprechen, nimmt die Angst an.
Und wenn Menschen eure Art nicht mögen, dann haben die ein Problem, wahrscheinlich ein anderes wie ihr.

Die sind vielleicht extrovertiert, sprachgewandt aber menschlich sind sie Krüppel und bei ihnen scheint das meiste mehr Schein als sein.

Akzeptiert euch selbst, wenn es andere nicht tun scheiß auf die und behaltet immer eure Ziele im Auge. Lasst euch von eure Zielen nicht abbringen nur weil ihr anders seid als die Norm!
Ich muss mich hier auch outen. Jahrelang habe ich mich vor Gesprächen gesträubt oder abgelehnt und irgendwann wurde das zur Gewohnheit und man gewöhnt sich daran zu "flüchten" und für mich war es fast unmöglich das Gespräch von mir aus zu suchen.

Die schlechten Auswirkungen sind, dass man sich im allgemeinen garnicht weiterentwickelt und die Lebensqualität darunter leidet.
Leiden ist in dem Sinne etwas beschissenes, man leidet aber einem wird das garnicht angesehen, man ist nicht nur still sondern leidet auch still und steht alleine da und schon befindet man sich in einem Teufelskreis.

Es ist meistens kein körperliches Problem, sondern ein psychisches und die Ursachen liegen meistens in der Kindheit, diese blöde Sprachangst nährt sich von Geistern aus der Vergangenheit/ Kindheit.

Man kann das glaube ich auch nicht abschalten. Diese schadhafte Eigenschaft hat man uns als Kinder mitgegeben und die tragen wir ein Leben lang, klar kann man sich verbessern und viel trainieren.
Aber Rückschlage hat man auch und es ist vergleichbar wie mit einem trockenen Alkoholiker, er kann viel machen um nicht mehr zu trinken, aber sobald etwas in ihm ausbricht greift er zur Flasche und trinkt, diese Angewohnheit die sich im Laufe des Lebens eingeschlichen hat kann man nicht ablegen, dafür ist der Mensch viel zu kompliziert.

Bei mir ist auch noch das Problem, dass meine Eltern mir meine arabische Muttersprache nicht richtig beigebracht haben, sich mit mir wenig unterhalten haben und wenn dann wars immer im negativen Kontext.
Deutsch find ich jetzt auch keine einfache Sprache und ich bin auch nicht hier geboren sondern nur aufgewachsen und das macht die Sache viel mehr schwerwiegender.

Lesen hilft auch nicht, das einzige was wirklich hilft sind Psychotherapie und Neuroleptiker, das blöde an der Sache die haben harte Nebenwirkungen.


Ich möchte euch ein Tipp geben:
Kämpft nicht dagegen an so wie ihr seid, ihr seid einzigartig und wenn ihr Angst habt zu sprechen, nimmt die Angst an.
Und wenn Menschen eure Art nicht mögen, dann haben die ein Problem, wahrscheinlich ein anderes wie ihr.

Die sind vielleicht extrovertiert, sprachgewandt aber menschlich sind sie Krüppel und bei ihnen scheint das meiste mehr Schein als sein.

Akzeptiert euch selbst, wenn es andere nicht tun scheiß auf die und behaltet immer eure Ziele im Auge. Lasst euch von eure Zielen nicht abbringen nur weil ihr anders seid als die Norm!

Re: Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

  • Zitat Ninaja

von Ninaja » 02.02.2021, 21:02

Hallo, ich war mal wieder im Internet unterwegs, auf der Suche nach Tipps um meine Ausdrucksweise zu verbessern ...höhö :oops: und bin dabei zufällig auf dieses Forum gestoßen. Zum Glück! Unglaublich, die Beschreibung von vielen passt zu mir einfach auch, wie die Faust aufs Auge :lol:
Ich bin 28 und versuche schon seit Jahren an mir zu arbeiten und diese Hemmung beim Sprechen abzulegen, aber ich habe das Gefühl je größer meine Bemühungen werden, umso schlimmer wird der Knoten in meinem Kopf. Es fällt mir so enorm schwer meine Gedanken in Worte zu fassen oder überhaupt die richtigen Worte zu finden. Häufig beginne ich zwar ziemlich selbstbewusst und kontrolliert zu reden, doch einem Moment der Unachtsamkeit und Zack! Wieder verrannt im Satzbau... Und sobald es mir bewusst wird, breche ich in Panik aus und merke regelrecht wie sich mein Selbstbewusstsein verabschiedet und ich nervöse Schweißausbrüche bekomme. Das ich danach nur noch einen rhetorischen Bauchklatscher hinlege, kann sich vermutlich jeder denken :D

Die Idee mit der WhatsApp Gruppe finde ich auch richtig toll! So könnten wir uns vielleicht gegenseitig unterstützen bzw. Mut machen :o
Hallo, ich war mal wieder im Internet unterwegs, auf der Suche nach Tipps um meine Ausdrucksweise zu verbessern ...höhö :oops: und bin dabei zufällig auf dieses Forum gestoßen. Zum Glück! Unglaublich, die Beschreibung von vielen passt zu mir einfach auch, wie die Faust aufs Auge :lol:
Ich bin 28 und versuche schon seit Jahren an mir zu arbeiten und diese Hemmung beim Sprechen abzulegen, aber ich habe das Gefühl je größer meine Bemühungen werden, umso schlimmer wird der Knoten in meinem Kopf. Es fällt mir so enorm schwer meine Gedanken in Worte zu fassen oder überhaupt die richtigen Worte zu finden. Häufig beginne ich zwar ziemlich selbstbewusst und kontrolliert zu reden, doch einem Moment der Unachtsamkeit und Zack! Wieder verrannt im Satzbau... Und sobald es mir bewusst wird, breche ich in Panik aus und merke regelrecht wie sich mein Selbstbewusstsein verabschiedet und ich nervöse Schweißausbrüche bekomme. Das ich danach nur noch einen rhetorischen Bauchklatscher hinlege, kann sich vermutlich jeder denken :D

Die Idee mit der WhatsApp Gruppe finde ich auch richtig toll! So könnten wir uns vielleicht gegenseitig unterstützen bzw. Mut machen :o

Re: Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

  • Zitat Michi

von Michi » 21.01.2021, 23:10

Hi, wollen wir nicht mal eine Whatsapp Gruppe gründen? Alle, die hier dieses Problem haben? LG
Hi, wollen wir nicht mal eine Whatsapp Gruppe gründen? Alle, die hier dieses Problem haben? LG

Re: Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

  • Zitat Gast95

von Gast95 » 10.11.2020, 11:42

Hallo allerseits,

es gibt ein Update von mir! Ich habe das letzte mal am 26.03.2020 hier reingeschrieben und möchte euch ein Update geben dazu.
Nach längerem Recherchen habe ich bei mir rausgefunden, dass ich AD(H)S haben könnte und habe dann auch direkt einen Therapeuten aufgesucht. Sie konnte mir dies auch bestätigen nach einem Test und meinen Problemen. Viele verbinden ADHS mit hyperaktiven Kindern, aber eigentlich steckt da noch mehr dahinter und vor allem bei Mädchen erscheint AD(H)S in einer eher zurückhaltenden Form. Sprachstörungen können eine Folge von ADHS sein, da diese sich aufgrund der schlechten Gedächtnis- und Merkfähigkeit und der kurzen Aufmerksamkeitsspanne entwickeln kann.
Ich nehme nun seit paar Monaten bestimmte Medikamente und sehe und fühle deutliche Verbesserungen, die nicht nur in der Sprache, sondern auch an mir selbst erkennbar sind.
Natürlich müssen eure Probleme nicht unbedingt mit ADHS verbunden sein, aber unwahrscheinlich ist es nicht, da diese Krankheit, vor allem bei Mädchen, nicht direkt bemerkbar ist.
Auf jeden Fall hat es mir sehr geholfen einen Therapeuten zu besuchen und ich entwickle mich gerade auf der Arbeit und schulisch sehr positiv, als im Vergleich zu dem Zeitpunkt von meinem letzten Foreneintrag :-)
Hallo allerseits,

es gibt ein Update von mir! Ich habe das letzte mal am 26.03.2020 hier reingeschrieben und möchte euch ein Update geben dazu.
Nach längerem Recherchen habe ich bei mir rausgefunden, dass ich AD(H)S haben könnte und habe dann auch direkt einen Therapeuten aufgesucht. Sie konnte mir dies auch bestätigen nach einem Test und meinen Problemen. Viele verbinden ADHS mit hyperaktiven Kindern, aber eigentlich steckt da noch mehr dahinter und vor allem bei Mädchen erscheint AD(H)S in einer eher zurückhaltenden Form. Sprachstörungen können eine Folge von ADHS sein, da diese sich aufgrund der schlechten Gedächtnis- und Merkfähigkeit und der kurzen Aufmerksamkeitsspanne entwickeln kann.
Ich nehme nun seit paar Monaten bestimmte Medikamente und sehe und fühle deutliche Verbesserungen, die nicht nur in der Sprache, sondern auch an mir selbst erkennbar sind.
Natürlich müssen eure Probleme nicht unbedingt mit ADHS verbunden sein, aber unwahrscheinlich ist es nicht, da diese Krankheit, vor allem bei Mädchen, nicht direkt bemerkbar ist.
Auf jeden Fall hat es mir sehr geholfen einen Therapeuten zu besuchen und ich entwickle mich gerade auf der Arbeit und schulisch sehr positiv, als im Vergleich zu dem Zeitpunkt von meinem letzten Foreneintrag :-)

Re: Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

  • Zitat Gast

von Gast » 08.11.2020, 22:40

Danke an alle die geschrieben haben. Ich dachte, dass ich alleine auf der Welt mit diesem Problem bin. Fühle mich erleichtert.
Ich hoffe so sehr, dass sich jemand meldet bei dem es besser geworden ist.
Danke an alle die geschrieben haben. Ich dachte, dass ich alleine auf der Welt mit diesem Problem bin. Fühle mich erleichtert.
Ich hoffe so sehr, dass sich jemand meldet bei dem es besser geworden ist.

Re: Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

  • Zitat TheNextOne

von TheNextOne » 05.11.2020, 22:27

Und hier reiht sich der nächste Kandidat ein mit dem selben Problem... Ist ja schön, dass sich so viele gleichgesinnte treffen, aber ist es denn bei jemanden mittlerweile besser geworden??? :( hat jemand Lösungen bzw war mal jemand beim Arzt / Logopäden?
Und hier reiht sich der nächste Kandidat ein mit dem selben Problem... Ist ja schön, dass sich so viele gleichgesinnte treffen, aber ist es denn bei jemanden mittlerweile besser geworden??? :( hat jemand Lösungen bzw war mal jemand beim Arzt / Logopäden?

Re: Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

  • Zitat Tom Schmidt

von Tom Schmidt » 28.07.2020, 13:20

Ein guter Freund von mir hat dasselbe Problem. Bei ihm ist es vor allem die Unsicherheit und das wenige Vertrauen in sich selbst, dass ihm im Weg steht. Tatsächlich ist es durch viel Übung mit mir / anderen Menschen in seiner Umgebung und auch Meditation (um wieder zu sich selbst und seinen Stärken zu finden) besser geworden und er hat weniger Probleme beim Sprechen, da vieles zum Automatismus wird.
Ein guter Freund von mir hat dasselbe Problem. Bei ihm ist es vor allem die Unsicherheit und das wenige Vertrauen in sich selbst, dass ihm im Weg steht. Tatsächlich ist es durch viel Übung mit mir / anderen Menschen in seiner Umgebung und auch Meditation (um wieder zu sich selbst und seinen Stärken zu finden) besser geworden und er hat weniger Probleme beim Sprechen, da vieles zum Automatismus wird.

Re: Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

  • Zitat Heidi

von Heidi » 30.06.2020, 23:47

Gast hat geschrieben: ↑
18.04.2020, 18:01
Hallo,

ich bin 32 Jahre alt und hatte diese Probleme auch damals und auch manchmal heute noch, aber nicht mehr so schlimm. Ich habe mich damit mal auseinandergesetzt und darüber nachgedacht, warum das so ist und was ich dabei fühle, wenn ich mit jemandem rede und nervös werde. Das mit dem Schwitzen und Zittern sind Angstattacken, weil man seinen Kopf darauf geschult hat, dass es sich um eine Gefahrensituation handelt, obwohl das Unsinn ist.

Schaut euch zu "Panikattacken überwinden" am besten Videos auf Youtube an, da wird das gut erklärt.

Ich bin ein sehr positiver Mensch, welcher tatsächlich alles mögliche denkt und erst voller Energie mit jemanden redet, aber dann werde ich während des Gespräches unruhig und rede um den heißen Brei oder durcheinander, werde hektisch oder vergesse Wörter, weil ich das Gefühl habe, dass ich keine Ahnung mehr habe, was ich sagen wollte oder ob ich komisch rüberkomme.

Jaa meistens merkt man das und es bringt garnichts so zu tun als wäre nichts, weil das genau das was einen seltsam erscheinen lässt. Wenn man laut ausspricht z.B. vor einem Referat, dass man ganz aufgeregt ist, aber versucht, das bestmöglichst rüberzubringen, entspannt man sich oft sofort und die Leute verstehen dann auch, warum du dich versprichst. (meistens hört eh nur die Hälfte zu xD )

Ich möchte nicht ausschweifen, denn grundlegend liegt sowas meist in der Kindheit/Jugend, indem man schlechte Erfahrungen gemacht hat und sich mit anderen vergleicht, wie die denn so reden oder wenn diese einen schräg anschauen und man das Gefühl der Unterdrückung und Erniedrigung/Scham erlebt hat. Man lernt hierbei nicht weiter, wie man das was man sagen möchte "auf seine eigene Art und Weise" zufriedenstellend vermitteln kann. Man fängt an zu glauben, dass so wie die anderen reden korrekt ist und immer interessant klingen muss.

Dabei fällt mir selbst oft auf, dass manche, die so von sich überzeugt sind, auch für mein Empfinden nichts sonderlich tolles reden. Meist machen diese sich auch Gedanken wie sie rüberkommen.

Stille Leute können auch geheimnissvoll sein 😊

Dadurch das man selbst versuchen will
nicht dumm rüber zu kommen, bei allem mitreden zu wollen, sich selbst zu sehr beim Reden zuhört, anstatt einfach seine kurze Meinung zum Thema zu haben oder auch KEINE Meinung zu einem Thema zu haben, redet man einfach vor sich hin und manchmal Unsinn. Man nimmt sich selbst nicht so wie man ist. Man darf keine Angst vor Fehlern haben und nicht vergessen, dass man hier keine Rede vor der Nation hält und über Leben und Tod entscheidet und dem Gegenüber auch sagen "ok, ich hab gerade voll vergessen was ich sagen wollte, aber dann war es nichts wichtiges.." oder "oh ich werde alt und hab das Wort vergessen. Wie heißt das Ding auf das man sitzt? - Stuhl? - Sehr gut, danke 😆"

Ich habe auch eine Verbindung zwischen meinen Essgewohnheiten und meiner Tagesform festgestellt. Wenn ich viel Kaffee getrunken hatte war ich oft sehr überdreht, was meine Nervosität ziemlich verstärkt hat oder auch nach dem Feiern oder allgemein wenn ich schlecht drauf war, hat man mir das gleich angesehen und angehört. Trinken, rauchen, Kaffee, falsche Atmung, weniger Bewegung hatte viel Einfluss auf meine Körpersprache und Art mich auszudrücken. Ich war nicht ich selbst, nicht klar im Kopf und unentspannt. Das habe ich dann geändert. Erst da merkt man, sie sensibel der Körper auf Gifte reagiert. (ist auch bewiesen übrigens)

Desweiteren muss ich mich nicht mit jedem unterhalten und zu allem meinen Senf dazugeben. Im Gegenteil. Ich habe zwar den Impuls, immer zu antworten, aber man sollte vorwiegend etwas sagen, wenn man tatsächlich etwas zu sagen hat. Das ist auch mein kleines Geheimnis :D Wenn man eine Antwort erzwingt, dann fängt man an sich zu verheddern. Ein weiterer wichtiger Punkt ist "Zuhören", darüber nachdenken was der andere erzählt hat (jaa manchmal erzählt auch das Gegenüber irgendwas, dass dich vllt garnicht interessiert, aber wenn du wirklich hinhörst, gibst du deinem Gegenüber ein positives Gefühl und neigst nicht dazu etwas aus der Luft zu greifen was das Thema verfehlt).
Keine Angst vor Redepausen oder Angst zu sagen, dass man dazu jetzt gerade nichts sagen kann oder möchte, weil man vllt grad was anderes im Kopf hat oder beschäftigt ist und sich nicht voll konzentrieren kann.

Jeder Mensch kennt diese Situation, weil wir Menschen eben alle diese Arten von Emotionen mitbekommen haben.. Klaar gibt es super Redner und Schnelldenker, aber das ist halt nicht jedermanns Stärke, sonst wärst du ja der Andere und dafür kann man andere coole Dinge die keine Worte brauchen 😁

Ich finde, es gibt auch nur ganz bestimmte Leute, denen man wirklich etwas persönliches erzählen will.

Traue dich deine Meinung und Emotionen zu sagen, denn nur so entwickelt sich deine Persönlichkeit und Kommunikation weiter.

Das Gehirn muss Unterhaltungen wieder mit Freude verbinden und wissen, dass man nicht immer in der Laune ist, schlagfertig zu antworten oder auch kein Geschichtenerzähler ist.

Lieber hält jemand die Klappe oder fasst sich kurz, als etwas zu sagen, nur um etwas zu sagen, was selbst für ihn keinen Sinn ergibt 😂

Man kann super Übungen machen, indem man alle möglichen Fragen auf ein Blatt Papier schreibt, die man an sich selbst stellt, egal was. Versucht nun eine spontane und einfache Antwort zu geben ohne super ins Detail zu gehen. Wenn sich jemand nämlich wirklich näher für ein Thema interessiert, dann fragt er automatisch nach und wenn nicht, ja dann hat er die Aussage zur Kenntnis genommen und das Gespräch geht weiter. Das macht ihr ja auch so. Bei der Frage "hi wie gehts" will man nicht automatisch die halbe Lebensgeschichte wissen. Es reicht auch kurz von dem Letzten oder Einem größeren letzten Ereignis zu erzählen wie "ich bin jetzt in die Stadt gezogen und finde die Lage echt toll, ich bin zufrieden. Und wie geht es dir?"

Das Gedächtnis kann und muss trainiert werden, ein Leben lang! Kreuzworträtsel, rappen, singen, Memorie spielen, Gedichte auswendig lernen, schwierige Wörter im Kopf buchstabieren.. alles hilft.

So habe ich mir angewöhnt sachlicher zu werden und unnötig nicht rumzuplappern. Atemübungen helfen bei Angst. Wenn ich mal ein Wort nicht weiß, dann ist das bei mir halt manchmal so und ich muss mir das eingestehen. Ist ja nicht immer so, sondern immer dann wenn ich mir denke, dass ich jetzt bewertet werden könnte von Menschen, weil ich diese auf ein Potest stelle als würde ich den Knast kommen für einen falschen Satz. Ich versuche durchzuatmen und zu lächeln oder auch Gegenfragen zu stellen an die Leute gegenüber, wenn es angebracht ist.

Ich übe auch heute noch im Gespräch mit Kunden oder Freunden wie ich Unterhaltungen verbessern kann und wie diese reagieren. Macht Spass..

Ich habe bei einem Freund, der auch auf jedes Wort, was jemand sagt achtet und intelligent ist und gern redet, einfach mal zum Test einen halben Abend nicht viel gesagt und gegrinst, ihm zugehört und genickt. Das hat ihn so durcheinander gebracht und ihn fast in den Wahnsinn getrieben. Musste echt lachen, was das ausmacht, mal einfach nur zuzuhören und dabei zu entspannen. Sollte man vllt nicht bei jedem machen 😂

Ich hoffe das hilft hier dem ein oder Anderen weiter.

Liebe Grüße

Das ist auf jeden Fall genial, danke dir viel Mals!!!!
[quote][/quote][quote=Gast post_id=28362 time=1587225688]
Hallo,

ich bin 32 Jahre alt und hatte diese Probleme auch damals und auch manchmal heute noch, aber nicht mehr so schlimm. Ich habe mich damit mal auseinandergesetzt und darüber nachgedacht, warum das so ist und was ich dabei fühle, wenn ich mit jemandem rede und nervös werde. Das mit dem Schwitzen und Zittern sind Angstattacken, weil man seinen Kopf darauf geschult hat, dass es sich um eine Gefahrensituation handelt, obwohl das Unsinn ist.

Schaut euch zu "Panikattacken überwinden" am besten Videos auf Youtube an, da wird das gut erklärt.

Ich bin ein sehr positiver Mensch, welcher tatsächlich alles mögliche denkt und erst voller Energie mit jemanden redet, aber dann werde ich während des Gespräches unruhig und rede um den heißen Brei oder durcheinander, werde hektisch oder vergesse Wörter, weil ich das Gefühl habe, dass ich keine Ahnung mehr habe, was ich sagen wollte oder ob ich komisch rüberkomme.

Jaa meistens merkt man das und es bringt garnichts so zu tun als wäre nichts, weil das genau das was einen seltsam erscheinen lässt. Wenn man laut ausspricht z.B. vor einem Referat, dass man ganz aufgeregt ist, aber versucht, das bestmöglichst rüberzubringen, entspannt man sich oft sofort und die Leute verstehen dann auch, warum du dich versprichst. (meistens hört eh nur die Hälfte zu xD )

Ich möchte nicht ausschweifen, denn grundlegend liegt sowas meist in der Kindheit/Jugend, indem man schlechte Erfahrungen gemacht hat und sich mit anderen vergleicht, wie die denn so reden oder wenn diese einen schräg anschauen und man das Gefühl der Unterdrückung und Erniedrigung/Scham erlebt hat. Man lernt hierbei nicht weiter, wie man das was man sagen möchte "auf seine eigene Art und Weise" zufriedenstellend vermitteln kann. Man fängt an zu glauben, dass so wie die anderen reden korrekt ist und immer interessant klingen muss.

Dabei fällt mir selbst oft auf, dass manche, die so von sich überzeugt sind, auch für mein Empfinden nichts sonderlich tolles reden. Meist machen diese sich auch Gedanken wie sie rüberkommen.

Stille Leute können auch geheimnissvoll sein 😊

Dadurch das man selbst versuchen will
nicht dumm rüber zu kommen, bei allem mitreden zu wollen, sich selbst zu sehr beim Reden zuhört, anstatt einfach seine kurze Meinung zum Thema zu haben oder auch KEINE Meinung zu einem Thema zu haben, redet man einfach vor sich hin und manchmal Unsinn. Man nimmt sich selbst nicht so wie man ist. Man darf keine Angst vor Fehlern haben und nicht vergessen, dass man hier keine Rede vor der Nation hält und über Leben und Tod entscheidet und dem Gegenüber auch sagen "ok, ich hab gerade voll vergessen was ich sagen wollte, aber dann war es nichts wichtiges.." oder "oh ich werde alt und hab das Wort vergessen. Wie heißt das Ding auf das man sitzt? - Stuhl? - Sehr gut, danke 😆"

Ich habe auch eine Verbindung zwischen meinen Essgewohnheiten und meiner Tagesform festgestellt. Wenn ich viel Kaffee getrunken hatte war ich oft sehr überdreht, was meine Nervosität ziemlich verstärkt hat oder auch nach dem Feiern oder allgemein wenn ich schlecht drauf war, hat man mir das gleich angesehen und angehört. Trinken, rauchen, Kaffee, falsche Atmung, weniger Bewegung hatte viel Einfluss auf meine Körpersprache und Art mich auszudrücken. Ich war nicht ich selbst, nicht klar im Kopf und unentspannt. Das habe ich dann geändert. Erst da merkt man, sie sensibel der Körper auf Gifte reagiert. (ist auch bewiesen übrigens)

Desweiteren muss ich mich nicht mit jedem unterhalten und zu allem meinen Senf dazugeben. Im Gegenteil. Ich habe zwar den Impuls, immer zu antworten, aber man sollte vorwiegend etwas sagen, wenn man tatsächlich etwas zu sagen hat. Das ist auch mein kleines Geheimnis :D Wenn man eine Antwort erzwingt, dann fängt man an sich zu verheddern. Ein weiterer wichtiger Punkt ist "Zuhören", darüber nachdenken was der andere erzählt hat (jaa manchmal erzählt auch das Gegenüber irgendwas, dass dich vllt garnicht interessiert, aber wenn du wirklich hinhörst, gibst du deinem Gegenüber ein positives Gefühl und neigst nicht dazu etwas aus der Luft zu greifen was das Thema verfehlt).
Keine Angst vor Redepausen oder Angst zu sagen, dass man dazu jetzt gerade nichts sagen kann oder möchte, weil man vllt grad was anderes im Kopf hat oder beschäftigt ist und sich nicht voll konzentrieren kann.

Jeder Mensch kennt diese Situation, weil wir Menschen eben alle diese Arten von Emotionen mitbekommen haben.. Klaar gibt es super Redner und Schnelldenker, aber das ist halt nicht jedermanns Stärke, sonst wärst du ja der Andere und dafür kann man andere coole Dinge die keine Worte brauchen 😁

Ich finde, es gibt auch nur ganz bestimmte Leute, denen man wirklich etwas persönliches erzählen will.

Traue dich deine Meinung und Emotionen zu sagen, denn nur so entwickelt sich deine Persönlichkeit und Kommunikation weiter.

Das Gehirn muss Unterhaltungen wieder mit Freude verbinden und wissen, dass man nicht immer in der Laune ist, schlagfertig zu antworten oder auch kein Geschichtenerzähler ist.

Lieber hält jemand die Klappe oder fasst sich kurz, als etwas zu sagen, nur um etwas zu sagen, was selbst für ihn keinen Sinn ergibt 😂

Man kann super Übungen machen, indem man alle möglichen Fragen auf ein Blatt Papier schreibt, die man an sich selbst stellt, egal was. Versucht nun eine spontane und einfache Antwort zu geben ohne super ins Detail zu gehen. Wenn sich jemand nämlich wirklich näher für ein Thema interessiert, dann fragt er automatisch nach und wenn nicht, ja dann hat er die Aussage zur Kenntnis genommen und das Gespräch geht weiter. Das macht ihr ja auch so. Bei der Frage "hi wie gehts" will man nicht automatisch die halbe Lebensgeschichte wissen. Es reicht auch kurz von dem Letzten oder Einem größeren letzten Ereignis zu erzählen wie "ich bin jetzt in die Stadt gezogen und finde die Lage echt toll, ich bin zufrieden. Und wie geht es dir?"

Das Gedächtnis kann und muss trainiert werden, ein Leben lang! Kreuzworträtsel, rappen, singen, Memorie spielen, Gedichte auswendig lernen, schwierige Wörter im Kopf buchstabieren.. alles hilft.

So habe ich mir angewöhnt sachlicher zu werden und unnötig nicht rumzuplappern. Atemübungen helfen bei Angst. Wenn ich mal ein Wort nicht weiß, dann ist das bei mir halt manchmal so und ich muss mir das eingestehen. Ist ja nicht immer so, sondern immer dann wenn ich mir denke, dass ich jetzt bewertet werden könnte von Menschen, weil ich diese auf ein Potest stelle als würde ich den Knast kommen für einen falschen Satz. Ich versuche durchzuatmen und zu lächeln oder auch Gegenfragen zu stellen an die Leute gegenüber, wenn es angebracht ist.

Ich übe auch heute noch im Gespräch mit Kunden oder Freunden wie ich Unterhaltungen verbessern kann und wie diese reagieren. Macht Spass..

Ich habe bei einem Freund, der auch auf jedes Wort, was jemand sagt achtet und intelligent ist und gern redet, einfach mal zum Test einen halben Abend nicht viel gesagt und gegrinst, ihm zugehört und genickt. Das hat ihn so durcheinander gebracht und ihn fast in den Wahnsinn getrieben. Musste echt lachen, was das ausmacht, mal einfach nur zuzuhören und dabei zu entspannen. Sollte man vllt nicht bei jedem machen 😂

Ich hoffe das hilft hier dem ein oder Anderen weiter.

Liebe Grüße
[/quote]


Das ist auf jeden Fall genial, danke dir viel Mals!!!!

Re: Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

  • Zitat Heidi

von Heidi » 30.06.2020, 23:38

Grüß euch, :roll:
Ich scheine auch, nach diesen ganzen Erzählungen, komplett ins Bild zu passen. Einerseits bin ich auch erleichtert und andererseits tut es mir irrsinnig leid, da ich weiß wie es euch allen geht. Ich bin ebenfalls zwei sprachig aufgewachsen, meine Muttersprache ist rumänisch. Deutsch habe ich erst richtig in der Volksschule gelernt. Ich bin jetzt 28 und mache neben meinen zwei Jobs noch ein Fernstudium. Ich lese gerne seit ich es kann aber trotz all dem Lesen und des vielen Lernens und Schreibens etc. könnte ich nicht besser beschreiben, was ihr alle vorher bereits erwähnt hattet. Mir fehlt es auch irrsinnig an der Konzentration und auch wenn ich gerne Bücher oder sonst was lese, komme ich schnell davon ab oder überfliege teilweise die Texte und muss sie nachher nochmal lesen und das kann sich dann manchmal wirklich in die Länge ziehen.
Was bei mir noch schlimmer als lesen ist, ist das Schreiben. Vor allem wenn es nicht um sehr sachliche Dinge geht und ich meine eigene Meinung kundtun muss. Ich hab in der Schule immer extrem schlechte Noten gehabt weil den Prof. mein Schreibstil nicht gepasst hat oder sie einfach nicht verstanden haben, was ich mit meinen Sätzen zum Ausdruck bringen wollte.
Nach langem überlegen und zweifeln kommt man sich wirklich dämlich vor, vor allem wenn es für einen selbst auch logisch klingt aber für den anderen nicht. Das bringt mich immer stark zur Weißglut und raubt mir auch viel Zeit bei Klausurarbeiten.
Auch das Sprechen oder Vortragen vor vielen Menschen ist die größte und auch eigentlich die einzige Angst die ich habe.
Diese schwierige „Art“ hätte mich damals um ein Haar meine Abitur gekostet aber ich hatte da wohl auch einen Schutzengel an meiner Seite der es wohl gut mit mir meinte.
Gespräche in Gruppen oder zu zweit hingegen fallen mir da etwas leichter, wobei ich auch das Problem habe, oft nicht zu wissen wovon ich reden soll, da bin ich meistens die, die am wenigstens erzählt, außer ich werde explizit gefragt. Das kommt bei den Leuten eher schlecht an, somit wirke ich für die meisten eher uninteressant oder oberflächlich. Dabei dachte ich immer schweigen sei Gold XD
Fazit: Egal auf welcher Sprache ich sprechen oder schreiben würde, alle würden mich für kompliziert halten und denken ich sei dämlich und das ist das aller aller schlimmste, wenn man sich ständig beweisen muss obwohl es einem auch egal sein könnte wie andere denken aber so denkt unsere heutige Gesellschaft nun mal und man würde auf der Strecke bleiben wenn man sich keine Gedanken machen würde und sich fragen würde was mit einem nicht stimmt....heul :cry:
Grüß euch, :roll:
Ich scheine auch, nach diesen ganzen Erzählungen, komplett ins Bild zu passen. Einerseits bin ich auch erleichtert und andererseits tut es mir irrsinnig leid, da ich weiß wie es euch allen geht. Ich bin ebenfalls zwei sprachig aufgewachsen, meine Muttersprache ist rumänisch. Deutsch habe ich erst richtig in der Volksschule gelernt. Ich bin jetzt 28 und mache neben meinen zwei Jobs noch ein Fernstudium. Ich lese gerne seit ich es kann aber trotz all dem Lesen und des vielen Lernens und Schreibens etc. könnte ich nicht besser beschreiben, was ihr alle vorher bereits erwähnt hattet. Mir fehlt es auch irrsinnig an der Konzentration und auch wenn ich gerne Bücher oder sonst was lese, komme ich schnell davon ab oder überfliege teilweise die Texte und muss sie nachher nochmal lesen und das kann sich dann manchmal wirklich in die Länge ziehen.
Was bei mir noch schlimmer als lesen ist, ist das Schreiben. Vor allem wenn es nicht um sehr sachliche Dinge geht und ich meine eigene Meinung kundtun muss. Ich hab in der Schule immer extrem schlechte Noten gehabt weil den Prof. mein Schreibstil nicht gepasst hat oder sie einfach nicht verstanden haben, was ich mit meinen Sätzen zum Ausdruck bringen wollte.
Nach langem überlegen und zweifeln kommt man sich wirklich dämlich vor, vor allem wenn es für einen selbst auch logisch klingt aber für den anderen nicht. Das bringt mich immer stark zur Weißglut und raubt mir auch viel Zeit bei Klausurarbeiten.
Auch das Sprechen oder Vortragen vor vielen Menschen ist die größte und auch eigentlich die einzige Angst die ich habe.
Diese schwierige „Art“ hätte mich damals um ein Haar meine Abitur gekostet aber ich hatte da wohl auch einen Schutzengel an meiner Seite der es wohl gut mit mir meinte.
Gespräche in Gruppen oder zu zweit hingegen fallen mir da etwas leichter, wobei ich auch das Problem habe, oft nicht zu wissen wovon ich reden soll, da bin ich meistens die, die am wenigstens erzählt, außer ich werde explizit gefragt. Das kommt bei den Leuten eher schlecht an, somit wirke ich für die meisten eher uninteressant oder oberflächlich. Dabei dachte ich immer schweigen sei Gold XD
Fazit: Egal auf welcher Sprache ich sprechen oder schreiben würde, alle würden mich für kompliziert halten und denken ich sei dämlich und das ist das aller aller schlimmste, wenn man sich ständig beweisen muss obwohl es einem auch egal sein könnte wie andere denken aber so denkt unsere heutige Gesellschaft nun mal und man würde auf der Strecke bleiben wenn man sich keine Gedanken machen würde und sich fragen würde was mit einem nicht stimmt....heul :cry:

Re: Sprache verbessern (ausdrücken, formulieren, diskutieren)?

  • Zitat Alpi

von Alpi » 29.04.2020, 21:29

Loly hat geschrieben: ↑
05.01.2020, 00:36
Hallo,
klar wünscht man das keinem, aber irgendwie bin ich erleichtert, dass ich nicht die einzige bin, die dieses Problem hat. Jedes genannte Problem habe ich erstaunlicherweise auch. Bei mir kommt es hinzu, dass ich nicht deutschsprachig aufgewachsen bin und meine Eltern versucht haben mit Kindergarten, ihrem gebrochenen Deutsch usw. Deutsch beizubringen ohne dass ich vorher gescheit Türkisch gelernt habe. (Was ein fataler Fehler ist, wofür sie aber nichts konnten) Ich konnte weder richtig Deutsch noch richtig Türkisch. Ich hatte immer das Gefühl, ich habe nichts im Gymnasium zu suchen. Meine Noten waren nicht allzu schlecht, aber sie haben natürlich darunter gelitten. Ich habe generell als Kind und auch als Jugendliche nie viel gesprochen, auch mit zwei Jahren konnte ich außer einige Wörter nicht sprechen. Daher denke ich, dass mein Problem darin liegt, dass ich einfach nicht geübt darin bin. Hatte gehofft, dass irgendjemand mit einer Patentlösung kommt. :D
Klar üben hilft auch: Eine Zeit lang, wo ich sehr viel mit Menschen zu tun hatte, konnte ich flüssig reden. Aber als die Uni wieder anfing, war damit vorbei und ich kehrte wieder zu meinem alten Sprachproblem zurück ...
Hallo und guten Abend
besteht die Möglichkeit ,dass ich irgendwie mit ihnen im Verbindung komme? All das was oben aufgezählt ist,betrifft mich auf 1000% ich bin völlig verzweifelt.Als ich angefangen habe, die Oben aufgezählte Probeleme zu lesen, dachte ich mir zuerst ,wie kann das nur möglich sein , dass beschreibt ja mich .Ich trau mich weder zu sprechen noch zu schreiben.Wie man es auch rauslesen kann, besteht bei mir Formulierunsprobleme die sich nicht verbessern lassen möchten 😭😭😭
[quote=Loly post_id=28108 time=1578181009]
Hallo,
klar wünscht man das keinem, aber irgendwie bin ich erleichtert, dass ich nicht die einzige bin, die dieses Problem hat. Jedes genannte Problem habe ich erstaunlicherweise auch. Bei mir kommt es hinzu, dass ich nicht deutschsprachig aufgewachsen bin und meine Eltern versucht haben mit Kindergarten, ihrem gebrochenen Deutsch usw. Deutsch beizubringen ohne dass ich vorher gescheit Türkisch gelernt habe. (Was ein fataler Fehler ist, wofür sie aber nichts konnten) Ich konnte weder richtig Deutsch noch richtig Türkisch. Ich hatte immer das Gefühl, ich habe nichts im Gymnasium zu suchen. Meine Noten waren nicht allzu schlecht, aber sie haben natürlich darunter gelitten. Ich habe generell als Kind und auch als Jugendliche nie viel gesprochen, auch mit zwei Jahren konnte ich außer einige Wörter nicht sprechen. Daher denke ich, dass mein Problem darin liegt, dass ich einfach nicht geübt darin bin. Hatte gehofft, dass irgendjemand mit einer Patentlösung kommt. :D
Klar üben hilft auch: Eine Zeit lang, wo ich sehr viel mit Menschen zu tun hatte, konnte ich flüssig reden. Aber als die Uni wieder anfing, war damit vorbei und ich kehrte wieder zu meinem alten Sprachproblem zurück ...
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Hallo und guten Abend
besteht die Möglichkeit ,dass ich irgendwie mit ihnen im Verbindung komme? All das was oben aufgezählt ist,betrifft mich auf 1000% ich bin völlig verzweifelt.Als ich angefangen habe, die Oben aufgezählte Probeleme zu lesen, dachte ich mir zuerst ,wie kann das nur möglich sein , dass beschreibt ja mich .Ich trau mich weder zu sprechen noch zu schreiben.Wie man es auch rauslesen kann, besteht bei mir Formulierunsprobleme die sich nicht verbessern lassen möchten 😭😭😭

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