Es besteht bei vielen Schreibenden generell ein Hang zum Unterschlagen von Bindestrichen. Manche sagen, das kommt durch den Einfluss des Englischen, andere sagen, das kommt durch die Werbung und noch andere sagen, dass das schon immer so war. Tatsache bleibt: gerne werden zwischen Wörtern Bindestriche vergessen, wo eigentlich welche hingehören.

Nur ganz selten sieht man es, dass Bindestriche gesetzt werden, wo keine hingehören. So auch in der Welt:

Porno-erfahrene-Glücksraddreher


Na, welcher Strich ist falsch? Richtig, der zweite. Und theoretisch könnte man auch auf beide verzichten, dann käme man zu einem pornoerfahrenen Glücksraddreher – allerhöchstens vielleicht moralisch brisant, aber völlig korrekt nach alter und neuer Rechtschreibung.