Nach 7 Jahren wurden die amtlichen Rechtschreibregeln wieder einmal modifiziert und geringfügig an den Sprachgebrauch angepasst. „Schon wieder umlernen“, wie manche Zeitung schon schrieb, braucht man aber nicht, abgesehen von wenigen Eindeutschungen, die etwa mit der Rechtschreibreform eingeführt wurden, sich aber nicht durchgesetzt haben. Die übrigen Neuigkeiten beschränken sich auf neue zulässige Variantenschreibungen.

Die folgenden Wörter sind ab sofort keine gültige Rechtschreibung mehr:

Ketschup, Majonäse, Roulett, Wandalismus, Negligee, Varietee, Kargo, Nessessär, Bravur, Kommunikee, bravurös, Kollier, Campagne, Frotté, Grislibär, Joga, Jockei, Komplice, Kalvinismus, Belkanto, Kanossa, Kanossagang, Anschovis, Masurka, passee, Rakett

Den lustigen Kupon gibt es aber weiterhin, ebenso wie das „Dekolletee“ und die „Spagetti“.

Die konsequente Kleinschreibung wird zudem weiter aufgebrochen, Grußkartenschreiber können endlich aufatmen: „Frohes Neues Jahr“ ist nun keine falsche Schreibweise mehr. Für Puristen bleibt aber auch das Frohe neue Jahr weiterhin korrekt.

Außerdem kann man nun auch offiziell das Eszett als Großbuchstaben benutzen.