Original-Screenshot einer Google-Übersetzung:
Bis man automatische Übersetzungen wirklich gebrauchen kann, wird wohl noch eine Menge Zeit vergehen.
Original-Screenshot einer Google-Übersetzung:
Bis man automatische Übersetzungen wirklich gebrauchen kann, wird wohl noch eine Menge Zeit vergehen.
Wäre Bastian Sick nicht schon beim Spiegel, man müsste ihn hinschicken.
Ein Spiegel-Online-Redakteur kennt offenbar das Wort Stadion nicht und baut stattdessen gleich dreimal Stadium ein.
Nachtrag: Was der Redakteur nicht weiß, wissen die Leser: Spiegel-Online hat nach dezenten Hinweisen im Leserforum nachgebessert.
Im Zusammenhang mit den Enthüllungen von Wikileaks zum Meinungsbild des US-Konsulatwesens über heimische Politprominenz war in ebenso heimischen Medien in jüngster Zeit öfters davon zu lesen, dass eben jene brisanten Informationen in „Kabeln“ nach Amerika geschickt wurden. Moment – in Kabeln? Nicht etwa durch Kabel? Die Zeitungen übersetzten an dieser Stelle wörtlich, wo sinngemäße Translation angebracht gewesen wäre: Ein „cable“ ist auf Deutsch schlicht ein „Telegramm“. Dabei böte sich im Bereich des diplomatischen Sprachgebrauchs als alternative Vokabel auch die „Depesche“ geradezu an.
Man sollte meinen, die Rundfunkgebühren sind hoch genug, damit die „Tagesschau“ Gelegenheit bekommt, fehlerfreie Beiträge zu produzieren. Ein Irrtum:
Überschrift ruiniert,
Tippfehler reingehauen,
keine typographisch korrekten Anführungszeichen benutzt,
mal eben ein neues Wort erfunden
und den Plural versemmelt,
obwohl es doch eben gerade noch geklappt hat.
Und das alles bei einem Mini-Artikel, wodurch es erst so richtig schön auffällt. Das kann sogar die Sendung mit der Maus besser.
Dank an L. E. und R. R. für den Hinweis.
Landauf, landab dominiert der Tod Michael Jacksons die Medien. Dabei darf nirgendwo der Hinweis fehlen, sein „persönlicher Doktor“ wäre während des Herzstillstandes bei ihm gewesen. Versuchen Sie mal, sich das bildlich vorzustellen. Muss praktisch sein, so ein persönlicher Arzt: wahrscheinlich lebt er irgendwo im Schrank und wird bei Kopfschmerzen, Hexenschuss – oder wie hier Herzanfall – einfach rausgelassen. Zugegeben, der passendere Begriff „Leibarzt“ klingt antiquiert, dürfte im Umfeld eines Popstars aber durchaus angebracht sein.
Jetzt geht das schon wieder los. Gerade erst konnte man sich freuen, dass man in Zukunft wohl kaum noch von der „Bush-Administration“ (einem Übersetzungsfehler, das amerikanische „administration“ bedeutet hierzulande schlicht Regierung; das deutsche Wort „Administration“ steht für Verwaltung) lesen wird, aber nun fangen die Medien auch unter Präsident Obama schon wieder mit dem Unsinn an. Vorreiter: der Heise-Verlag:
Liebe Redaktionen: US-Administrationswechsel würdet ihr doch auch nicht schreiben, oder?
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